Eine kleine Geschichte - Snacks für Zwischendurch
Sie stand in meinem rosaroten Büchlein, entstand irgendwann einmal vor dem letzten (im Grunde ja nicht vorhandenen) Sommer. Nur mal so für Zwischendurch…
"Er hatte sie verletzt. Ob nun bewusst oder unbewusst, das sei dahingestellt. Ob er sich jemals seiner schier unheimlichen Bedeutung, die er für sie gehabt hatte bewusst gewesen war, würde wohl stets ungewiss bleiben. Doch er hatte sie zutiefst verletzt. Nicht so sehr durch seine Ablehnung, auch nicht, weil er ihr scheinbar nicht dieselbe Bedeutung zumaß, ob nun weil er es nicht wollte oder weil er es nicht konnte, nicht fertig brachte in ihr etwas Überwältigendes zu sehen. Vielmehr war es wohl, weil er aus der Entfernung eine Barriere baute. Weil es die Entfernung war, die er, nein vielmehr sie beide gemeinsam von Anbeginn an dazu genutzt hatten um Nähe zu schaffen um eine seltsame Form von Intimität, von Vertrautheit, die es selbst unter Liebenden kaum gab, zu erzeugen. Und ebendiese Entfernung war es nun, die alles in Frage stellte. Sie wurde angesichts der Stille, in die sie eingebettet schien, angesichts der Belanglosigkeit und der Unmöglichkeit ihrer Überwindung erst zu einer Barriere, die sie zuvor nie gewesen war.
Einer außergewöhnlichen Freundschaft war eine surreale Liebe gefolgt, deren tatsächliche Existenz so unglaubhaft erschien, so anmaßend, dass an ihr gezweifelt werden konnte. Doch dem kann nur Stille folgen, und Einsamkeit, und der nicht enden wollende Gedanke, dass es unmöglich war, sie jemals zu begreifen, oder sie überhaupt erfassen zu können, bevor man sie vergaß, vielmehr bevor man sie verdrängte, denn vergessen konnte man sie wohl nie, ihre Flüchtigkeit und Unwirklichkeit würde wohl ewig in Träumen lauern, und darauf warten, im ungünstigsten Moment wieder zuzuschlagen. Als eine Erinnerung an etwas, das nicht hatte sein sollen, oder nicht können, oder nicht wollen. Eine konditionale Frage, die sich niemals aufklären würde. Nachdem es nichts mehr zu sagen gab, blieben dennoch viele Fragen offen. Die wichtigste davon war wohl, ob dies alles tatsächlich wirklich geschehen war, real gewesen war. Oder doch nur Einbildung? Es tat weh, manchmal, oft, das würde es wohl immer."
Ähnlichkeit mit realen Personen und Geschehnissen sind rein zufällig, dies war eine zur Gänze frei erfundene fiktive kleine Geschichte ohne Anfang, Sinn und Ende. Etwas anderes würde ich auch niemals zugeben. Sehr geehrte(r) LeserIn, ich hoffe, sie hat gefallen, falls nicht, entschuldigen Sie die fehlenden literarischen Fähigkeiten der Autorin.
"Er hatte sie verletzt. Ob nun bewusst oder unbewusst, das sei dahingestellt. Ob er sich jemals seiner schier unheimlichen Bedeutung, die er für sie gehabt hatte bewusst gewesen war, würde wohl stets ungewiss bleiben. Doch er hatte sie zutiefst verletzt. Nicht so sehr durch seine Ablehnung, auch nicht, weil er ihr scheinbar nicht dieselbe Bedeutung zumaß, ob nun weil er es nicht wollte oder weil er es nicht konnte, nicht fertig brachte in ihr etwas Überwältigendes zu sehen. Vielmehr war es wohl, weil er aus der Entfernung eine Barriere baute. Weil es die Entfernung war, die er, nein vielmehr sie beide gemeinsam von Anbeginn an dazu genutzt hatten um Nähe zu schaffen um eine seltsame Form von Intimität, von Vertrautheit, die es selbst unter Liebenden kaum gab, zu erzeugen. Und ebendiese Entfernung war es nun, die alles in Frage stellte. Sie wurde angesichts der Stille, in die sie eingebettet schien, angesichts der Belanglosigkeit und der Unmöglichkeit ihrer Überwindung erst zu einer Barriere, die sie zuvor nie gewesen war.
Einer außergewöhnlichen Freundschaft war eine surreale Liebe gefolgt, deren tatsächliche Existenz so unglaubhaft erschien, so anmaßend, dass an ihr gezweifelt werden konnte. Doch dem kann nur Stille folgen, und Einsamkeit, und der nicht enden wollende Gedanke, dass es unmöglich war, sie jemals zu begreifen, oder sie überhaupt erfassen zu können, bevor man sie vergaß, vielmehr bevor man sie verdrängte, denn vergessen konnte man sie wohl nie, ihre Flüchtigkeit und Unwirklichkeit würde wohl ewig in Träumen lauern, und darauf warten, im ungünstigsten Moment wieder zuzuschlagen. Als eine Erinnerung an etwas, das nicht hatte sein sollen, oder nicht können, oder nicht wollen. Eine konditionale Frage, die sich niemals aufklären würde. Nachdem es nichts mehr zu sagen gab, blieben dennoch viele Fragen offen. Die wichtigste davon war wohl, ob dies alles tatsächlich wirklich geschehen war, real gewesen war. Oder doch nur Einbildung? Es tat weh, manchmal, oft, das würde es wohl immer."
Ähnlichkeit mit realen Personen und Geschehnissen sind rein zufällig, dies war eine zur Gänze frei erfundene fiktive kleine Geschichte ohne Anfang, Sinn und Ende. Etwas anderes würde ich auch niemals zugeben. Sehr geehrte(r) LeserIn, ich hoffe, sie hat gefallen, falls nicht, entschuldigen Sie die fehlenden literarischen Fähigkeiten der Autorin.
Lila Elefant - 6. Jan, 01:54
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